Die Anlage ist auf den Einsatz von aufbereitetem und unaufbereitetem, naturbelassenen Holz (Gesamtholzmenge 16.000 t/a, z. B. Sägewerksreststoffe wie Rinde, Hobel- und Sägespäne, Hackschnitzel sowie Grün- und Strauchschnitt) ausgelegt. Der neu errichtete Schubboden liegt zentral und ist mit internen als auch mit externen Brennstoffen optimal zu befüllen. Das Kraftwerksgebäude beinhaltet den Feuerungs- und Kesselaufstellungsraum, den Maschinenraum für die ORC-Anlage und die dazugehörenden Nebenräume. Die Verbrennung des Holzes erfolgt in der Feuerungs- und Thermoöl-Erhitzeranlage. Zur Stromerzeugung dient eine ORC-Anlage, welche die im Thermoölkessel erzeugte Wärmeenergie über einen Wärmetauscher aufnimmt. Das im ORC-Prozess verwendete Silikonöl benötigt eine geringere Verdampfungsenergie als z. B. Wasser. Insgesamt läuft der ORC-Prozess somit auf einem geringeren Temperaturniveau ab als der herkömmliche Wasser-Dampf-Prozess. Der erzeugte Silikonöldampf wird zur Stromerzeugung über eine Turbine mit nachgeschaltetem Generator geführt. In einem Kondensationswärmetauscher wird der Silikondampf verflüssigt und der erneuten Verdampfung zugeführt.