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Die Feuerung wird mit Sägewerksreststoffen wie Rinde, Kapp-stücken, Säge- und Reduzierspänen sowie nach Bedarf mit Durchforstungsholz befeuert. Der Brennstoff wird entweder im Lagerbereich bei den Schubböden abgeladen und per Radlader zu den Schubböden gebracht oder direkt den Schubböden zugeführt. Die Schubböden befördern das Brennmaterial mit einem mechanischen Förderer geschlossener Bauart zur Einschubvorrichtung der Feuerung. Der Hochdruckdampfkessel mit einer Brennstoffwärmeleistung von ca. 21,5 MW ist ein Strahlungskessel mit einer Dampferzeugungsleistung von 23 t/h bei einem Betriebsüberdruck von 65 bar. Er ist als mehrzügiger Naturumlaufkessel einschließlich Überhitzer, Economiser und Luftvorwärmer in stehender Bauart ausgeführt. Die Rauchgastemperatur nach dem Dampfkessel beträgt rund 150 °C. Für die Rauchgasentstaubung werden ein Vorabscheider und ein Elektrofilter eingesetzt. Im Vorabscheider – Typ Multizyklon – wird das Rauchgas mittels Fliehkraftabscheidung vorentstaubt. Weitere Staubpartikel werden beim Durchströmen der gassenartig angeordneten Felder des Elektrofilters durch die Wirkung hochgespannten Stroms an den Niederschlagselektroden abgeschieden. Der Saugzugventilator sorgt für den notwendigen Unterdruck und leitet die Reingase zur Rauchgaskondensationsanlage und weiter über den Kamin in die Atmosphäre. Zur Erzeugung von elektrischem Strom ist eine Dampfturbine mit einer Nennleistung von max. 5.000 kW vorgesehen. Der elektrische Strom wird ins öffentliche Netz eingespeist.
Feuerungswärmeleistung
21,5 MW
Dampfleistung
23 t/h
Dampfdruck zulässig
74 bar
Dampfdruck Betrieb
66 bar
Dampftemperatur
485 °C
Speisewassertemperatur
105 °C
naturbelassene Sägewerksreste bzw. Waldrestholz
Schubboden
4 Stck. (1500 m³)
Entnahme-Kondensationsturbine
Entnahme
2 bara
Abdampf
0,1 bara
Wärmetauscher
14 MW
Vorabscheider mit Elektrofilter
Rauchgasmenge
60.000 Nm³/h
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